Als ein Reich der Spiritualität auf dem Dach der Welt beherbergt Tibet einige der besten Meditationsorte.

Ganz gleich, ob Sie vom tibetischen Buddhismus fasziniert sind oder dem hektischen Stadtleben entfliehen möchten, indem Sie einen Meditationsort in Tibet aufsuchen, um zu meditieren, Yoga zu praktizieren oder Ihren Geist und Körper zu heilen - die folgenden 8 besten Meditationsorte in Tibet von Lhasa bis Shigatse und dem Mount Kailash sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Drak Yerpa Meditationsort: In den Höhlen des tibetischen Meditationsorts an den Klippen bei Lhasa Meditieren

Das Drak Yerpa Eremitage zählt zu den heiligsten Höhlenmeditationsorten. Nur 30 km von Lhasa entfernt, ist es zudem einer der am leichtesten zugänglichen. Die einzigartige Architektur besteht aus einem Komplex von Höhlen, Tempeln und Klöstern, die in die Klippen einer engen Schlucht gebaut wurden.

Mit Bauten, die über tausend Jahre alt sind, und aufwendigen Wandmalereien, die buddhistische Gottheiten und heilige Symbole darstellen, ist die gesamte Struktur von Drak Yerpa darauf ausgelegt, die Meditationserfahrung zu bereichern.

Die beeindruckenden Meditationshöhlen waren einst das Zuhause berühmter Asketen wie Guru Rinpoche, Atisha und König Songtsen Gampo, die dort meditiert haben. Nachdem man sich mindestens ein paar Tage in Lhasa akklimatisiert hat, kann man nach Drak Yerpa reisen, das auf einer Höhe von 4.400 bis 4.880 Metern liegt.

Die Wanderung dorthin dauert etwa 40 Minuten und eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug. Man kann die Zeit damit verbringen, das Gelände zu erkunden und eine Lieblingshöhle zu finden, um in kostbarer Stille zu meditieren. Während man den Drak Yerpa Meditationsort frei erkunden kann, sollte man vor dem Fotografieren um Erlaubnis fragen und darauf achten, die anwesenden Pilger nicht zu stören.

Drak Yerpa Meditationsort.

5-tägige Kleingruppenreise Lhasa & Drak Yerpa

Fahrtroute: Lhasa - Drak Yerpa - Ganden - Lhasa

ab 589 € p.P.

Ganden-Kloster: Im ersten Gelugpa-Kloster mit der malerischen Ganden-Kora meditieren

Das Ganden-Kloster ist ein weiteres perfektes tibetisches Meditationsort in der Nähe von Lhasa. Es liegt auf 4.300 Metern Höhe auf dem Wangbur-Berg, etwa 57 km von der Hauptstadt entfernt. Als eines der größten Klosterkomplexe in Zentraltibet ist es ein beeindruckendes Beispiel für atemberaubende Architektur mit einem spektakulären Panorama auf die umliegenden Berge und Täler.

Gegründet im Jahr 1409 von Tsongkhapa, dem Begründer der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus, wuchs Ganden schnell zu einem Zentrum buddhistischer Gelehrsamkeit heran. Tsongkhapa meditierte in einer Höhle auf der Ostseite des Klosters, die gut geschützt ist, um seine Reliquien zu bewahren.

Sie können die malerische Ganden-Kora auf dem Pilgerpfad um das Kloster genießen, der bei Einheimischen beliebt ist. Entlang der Kora-Route gibt es viele friedliche Orte, an denen Sie sich ausruhen oder in den Meditationshöhlen von Tsongkhapa meditieren können.

5-tägige Kleingruppenreise Klöster in Lhasa

Fahrtroute: Lhasa - Drak Yerpa - Ganden - Lhasa

ab 589 € p.P.

Rutog-Kloster: Im einsamsten Kloster meditieren, umgeben vom türkisfarbenen Yamdrok-See

100 km von Lhasa entfernt befindet sich das einsamste Kloster der Welt. Auf einer Höhe von 4.441 Metern und umgeben vom heiligen Yamdrok-See ist das Rutog-Kloster die Heimat eines einzigen Mönchs, der auf der kleinen Insel lebt, auf der sich das Kloster befindet.

Alle Meditationsorte sind friedlich, doch keiner kann mit der ruhigen Einsamkeit des Rutog-Klosters mithalten. Die stillen Ufer des Sees und die malerische Schönheit machen es zu einem perfekten Ort für Meditation, oder Sie können den Pilgerweg um den See herumgehen und in dieser heiligen Umgebung Yoga praktizieren.

Der Yamdrok-See ist das ganze Jahr über wunderschön. Steigen Sie zur Lurila-Plattform hinauf, um einen unglaublichen Blick auf die azurblauen Gewässer und die schneebedeckten Gipfel des Nyenchen Kangsar im Hintergrund zu genießen.

Samye-Kloster: Die Ruhe im ersten tibetischen Kloster erleben

Das Samye-Kloster ist ein Muss für alle Buddhisten und ein bedeutender Ort des kulturellen Erbes Tibets. Es liegt etwa 120 km südöstlich von Lhasa auf einer bescheidenen Höhe von 3.700 Metern und ist das erste buddhistische Kloster, das in Tibet gegründet wurde. Das Samye-Kloster wurde im 8. Jahrhundert während der Regierungszeit von König Trisong Detsen erbaut und spielte eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung des Buddhismus in der Region.

Das Klostergelände ist wie ein buddhistisches Mandala angelegt, mit der Utse-Halle im Zentrum. Die vier Tempel um die Haupthalle, die vier Hauptpagoden und die 1.028 kleinen Pagoden symbolisieren Elemente der buddhistischen Kosmologie. Reisende sind herzlich eingeladen, dort zu meditieren und malerische Wanderungen in den nahegelegenen Hipori-Bergen zu unternehmen, um das Panorama dieser heiligen Stätte zu genießen.

Einer der besten Ausblicke auf das Samye-Kloster bietet sich vom Berg Hepo Ri. Es ist eine kurze, 30-minütige Wanderung bis zum Gipfel.

Samye-Kloster im Tibet, Tsedang, Shannan

Chim-puk-Einsiedelei: Den Meditationsort von Guru Rinpoche entdecken

Etwa 6 km vom Samye-Kloster entfernt befindet sich ein weiteres renommiertes tibetisches Meditationsrefugium. Die Chim-puk-Einsiedelei thront auf einer zerklüfteten Felswand auf 4.300 Metern Höhe am Narui-Berg. Das tiefe Tal bewahrt das ganze Jahr über ein mildes Klima, und es hat Chim-puks zahlreiche Meditationsorte mit Blick auf den Yarlung Tsangpo-Fluss zu einem beliebten Ort für Selbstkultivierung und Erleuchtung gemacht.

Die Einsiedelei wurde um das ursprüngliche Meditationsrefugium von Guru Rinpoche herum errichtet. Sie können die vielen Meditationshöhlen erkunden, von denen einige noch heute von buddhistischen Praktizierenden bewohnt sind. Die Meditationshöhle von Guru Rinpoche kann immer noch besucht werden, und es gibt einen riesigen Fußabdruck im Felsen, der angeblich von ihm hinterlassen wurde.

Neben der ruhigen Atmosphäre ist die Chim-puk-Einsiedelei auch ein idealer Ort zur Vogelbeobachtung. Lokale Arten wie der Tibetohrfasan, die Alpendohle und der Roborowskigimpel leben in dieser Gegend.

Chim-puk Einsiedelei

Rongbuk-Kloster: Im höchstgelegenen Kloster der Welt rund um den Mt. Everest meditieren

Das Rongbuk-Kloster ist mit 5.154 Metern das höchstgelegene Kloster der Welt und ein wichtiger Stopp für Reisende, die das Everest Base Camp besuchen. Vom Kloster aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Mount Everest und den berühmten Rongbuk-Gletscher in der Ferne.

Es wurde 1902 in einem Gebiet mit Meditationshütten und Höhlen gegründet, die seit dem 18. Jahrhundert genutzt werden. Reisende können in der unterirdischen Höhle meditieren, in der Guru Rinpoche einst meditierte – ein Ort von extremer Ruhe. Das Gästehaus des Klosters bietet Reisenden, die den Mount Everest besuchen, Unterkunft, und es gibt auch ein kleines Restaurant vor Ort.

Aufgrund der extremen Höhe sollten Reisende das Rongbuk-Kloster in der Nähe des Everest Base Camps erst besuchen, nachdem sie sich in niedrigeren Höhen akklimatisiert haben.

Meditationshöhle des Klosters Rongbuk.

8 Tage Lhasa zum Everest Basislager Kleingruppenreise: Den Mt. Everest aus nächster Nähe von 4 verschiedenen Aussichtsplattformen bestaunen

Fahrtroute: Lhasa - Gyantse - Shigatse - Everest Base Camp - Shigatse - Lhasa

ab 929 € p.P.

Chiu-Kloster: Perfekter tibetischer Meditationsort mit Blick auf den Manasarovar-See und den Mt. Kailash

Das Chiu-Kloster hat ebenfalls historische Verbindungen zu Guru Rinpoche. Sein Spitzname „Spatz-Kloster“ leitet sich von der Legende ab, dass Guru Rinpoche von einem Spatz dorthin geführt wurde. Auf einer Höhe von 4.590 Metern ist es eines von fünf Klöstern rund um den Manasarovar-See im abgelegenen Bezirk Ngari.

Für Pilger, die eine Kora um den heiligen See machen, gilt das im Nordwesten gelegene Chiu-Kloster als bester Ausgangspunkt. Besucher können den Steinabdruck von Guru Rinpoche sehen, in der Meditationshöhle oder am Seeufer meditieren oder einfach die weiten Ausblicke auf die Umgebung genießen.

Die Wanderung entlang der Koraroute um den See dauert vier Tage, oder man kann die 110 km lange Strecke um den See in wenigen Stunden mit dem Auto zurücklegen.

Chiu-Kloster mit heiligem Mt. Kailash im Hintergrund.

Dirapuk-Kloster: Der ultimative tibetische Meditationsort nahe dem heiligen Mt. Kailash

Das abgelegene Ngari-Gebiet ist ein wichtiges Ziel für Pilger und Wanderer, die den heiligen Berg Kailash besuchen. Die dreitägige Kailash-Kora ist eine spirituelle Reise um den heiligen Berg. Das Dirapuk-Kloster ist die erste Unterkunftsstätte auf der Kora.

Das Gästehaus des Klosters liegt auf einer Höhe von 5.210 Metern und bietet eine willkommene Ruhepause für Reisende, die den Kailash umrunden. Sein einfaches Design ist bescheiden angesichts der atemberaubenden Umgebung. Sie können im Kloster oder am Berghang direkt gegenüber der Nordseite des Kailash meditieren.

Während der Pilgersaison, wie etwa im Mai während des Saga-Dawa-Fests, können die unaufhörlichen Pilgerströme und Feierlichkeiten ebenfalls ein beeindruckendes Schauspiel sein.

Sie können am Fuße des Mount Kailash rund um das Dirapuk-Kloster meditieren.

15-tägige Kleingruppenreise Kailash & Manasarova: der letzte Traum eines Pilgers und die größte Reise durch Tibet

Fahrtroute: Lhasa - Gyantse - Shigatse - E.B.C - Saga - Kailash Wanderung- Manasarovar See - Saga - Gyirong - Tingri - Lhasa

ab 2019 € p.P.

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Ein Muster der Einreisegenehmigung für Tibet.

Fazit

Meditation ist eine Methode zur Förderung von Achtsamkeit, die starke gesundheitliche und psychologische Vorteile bietet. In Tibet ist sie tief in der Kultur und Geschichte der Menschen verwurzelt. Die weite, raue Landschaft eignet sich hervorragend für Ruhe und Kontemplation. Erfahren Sie mehr über unsere Meditationsreisen nach Tibet oder kontaktieren Sie uns, um Ihre personalisierte Meditations-Erfahrung in Tibet zu planen.