Lhasa Tempel: Was sind die sehenswerten Klöster in Lhasa?

Lhasa, die Hauptstadt der Autonomen Gebiet Tibet, ist das Zentrum der buddhistischen Religion in Tibet und beherbergt Dutzende von Tempeln und Klöstern, von denen einige die wichtigsten in der Region sind. Die einzigartige Kultur der Stadt und ihre lange Geschichte machen diese Stadt zu einem leuchtenden Beispiel des tibetischen Buddhismus mit einer Reihe von atemberaubenden buddhistischen Gebäuden. In Lhasa gibt es insgesamt 22 Tempel, einschließlich Nonnenklöster, sowie 15 Einsiedelei Stätten, die sich in den Hügeln nördlich von Lhasa befinden.

Die Klöster und Tempel umfassen

Jokhang Tempel, Ramoche Tempel, Ganden Kloster, Drepung Kloster, Sera Kloster, Drak Yerpa, Drigung Kloster, Kundeling Kloster, Muru Nyingba Kloster, Nechung, Nenang Kloster, Nyêmo Chekar Kloster, Nyethang Drolma Tempel, Reting Kloster, Taklung Kloster, Tsomon Ling, Tsurphu Kloster, Yangpachen Kloster.

Zu den Nonnenklöstern gibt es das Nonnenkloster Ani Tsankhung, das Nonnenkloster Chupzang, das Nonnenkloster Garu und das Nonnenkloster Negodong.

Obwohl sich nicht alle Tempel in der Stadt Lhasa befinden, befinden sie sich alle innerhalb der Stadtgrenzen der Landkreis Lhasa, die sich bis zum Namtso See im Bezirk Damxung erstrecken. In Lhasa gibt es eine Reihe von alten buddhistischen Tempeln, vom heiligsten Jokhang Tempel bis zum kleinsten Stupa und Nonnenkloster. Während einige der Tempel abgelegen und schwer zu erreichen sind, gibt es eine gute Anzahl, die leicht besucht werden kann und die beliebtesten Tempel und Klöster für jeden Besuch in Lhasa sind.

Jokhang Tempel und Ramoche Tempel

Im 7. Jahrhundert heiratete der tibetische König Songtsan Gambo die Prinzessin Bhrikuti aus dem Königreich Nepal und die Prinzessin Wencheng aus der Tang Dynastie. Sie brachten auch die Buddha Statuen von Sakyamuni nach Tibet. Auf Vorschlag von Prinzessin Wencheng baute Songtsan Gambo zwei buddhistische Tempel im Zentrum von Lhasa, um die beiden Buddha Statuen zu verehren. Einer ist der Jokhang Tempel, der von der nepalesischen Prinzessin Bhrikuti für die achtjährige Buddha Statue von Sakyamuni errichtet wurde, und der andere ist der Ramoche Tempel, der für die zwölfjährige Buddha Statue von Sakyamuni errichtet wurde.

Jokhang Tempel - der tibetische Heiligtum

Als einer der ältesten Tempel in Tibet gilt der Jokhang Tempel als Zentrum des tibetischen Buddhismus und als der heiligste Tempel in Tibet. Der Tempel befindet sich im Zentrum der Altstadt, am Barkhor Platz. Er wird von der Gelugpa Schule für tibetischen Buddhismus unterhalten und ist eine Mischung aus tibetischem, indischem und nepalesischem Design, was ihn sehr einzigartig macht.

Im 7 Jahrehundert wurde der Jokhang Tempel von tibetischen König Songtsen Gampo erbaut. Der Tempel wurde in den nächsten 900 Jahren vergrößert, wobei die letzten Arbeiten um 1610 abgeschlossen wurden. Der Tempel beherbergt heute die Statue des Sakyamuni Buddha im Alter von zwölf Jahren, die von Prinzessin Wencheng als Teil ihrer Mitgift nach Lhasa gebracht wurde. Diese Statue von mehr als 2.500 Jahren gilt als die älteste erhaltene Buddha Statue von Sakyamuni.

Die Tibetan glaubt, dass Jokhang das spirituelle Herz und Heiligtum des tibetischen Buddhismus ist. Deshalb ist der Platz vor Jokhang Tempel immer voll und der Weihrauch werden ständig brennen lassen. Als der wichtigeste Pilgerziel empfängt Jokhang Tempel jeden Tag die Pilger aus ganz Tibet. Zuerst beten Sie vor dem Tor und auch niederwerfen sie sich. Nach Abschluss der wichtigsten Ereignisse im Leben werden sie auch Kora um den rituellen Korakreis um den Tempel herum machen, der den berühmte Barkhor Straßen folgt.

Ramoche Tempel - der Schwestertempel des Jokhang Klosters

Der zweitheiligste Tempel nach dem Jokhang ist der Ramoche Tempel im Nordwesten von Lhasa, östlich des Potala Palastes und nördlich von Jokhang. Es stammt aus dem 7. Jahrhundert und war der Schwestertempel des Jokhangs. Er wurde ungefähr zur gleichen Zeit vollendet. Während der Jokhang Tempel ursprünglich die Heimat des Jowo Rinpoche war, die von Prinzessin Wencheng nach Tibet gebrachte Statue, galt der Ramoche Tempel die Heimat des Jowo Mikyö Dorje, die von Prinzessin Bhrikuti aus Nepal nach Tibet gebrachte Statue. Nach einer Reihe historischer Ereignisse tauschten die zwei wichtigtsten Stupas während der Zeit des Tubo Königs Tridé Tsuktsen Positionen aus.

Die "Drei Großen Gelugpa Klöster" in Lhasa

1409 baute Tsongkhapa das Ganden Kloster im Landkreis Dagzê und leitete alle Angelegenheiten. Seitdem hatten Jamyamg Choge Tashi Palden und Jamchen Chojey, zwei der Hauptschüler von Je Tsongkhapa, Drepung- und Sera Klöster gegründet. So entstanden die drei großen Gelugpa Klöster in Lhasa. Nach dem Tod der Tsongkhapa entwickelten sich die Gelugpa weiter und an verschiedenen Orten wurden mehrere Klöster errichtet. Und sogar die Tempel der ehemaligen Mönche wurden in Gelugpa umgewandelt und zu Gelugpa Tempeln. Das Shigatse Tashilhunpo Kloster, der Qinghai Ta'er Tempel und das Gansu Labrang Kloster gelten zusammen mit den Lhasa Drei Gelugpa Klöstern als die besten sechs Gelugpa Klöster in der tibetischen Region.

Ganden Kloster - das erste buddhistische Gelupa Kloster

Das Ganden Kloster, eines der drei großen Klöster der Gelug Schule des tibetischen Buddhismus, war der Sitz der Gelug Schule und wurde 1409 vom Schulgründer Tsongkhapa erbaut. Es liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Lhasa. Im Landkreis Dagzê befindet sich das Kloster auf dem Wangbur Berg, einem natürlichen ringförmigen Hüge. Auf einer Höhe von 4.300 Metern über dem Meeresspiegel lautet der vollständige Name des Klosters „Ganden Namgyal Ling“, was "Tempel der Freude und des Sieges" bedeutet.

An jedem 15. Juni im tibetischen Kalender wird in diesem Kloster ein riesiger Thangka Buddhas mit einer Länge von 26 m und einer Breite von 10 m ausgestellt. Das Kloster Ganden bestand aus zwei Hauptkollegien, Jangtse und Shartse. Ersteres bedeutet Nordgipfel und das andere Ostgipfel. Insgesamt gibt es drei Hauptsehenswürdigkeiten im Ganden Kloster: das Serdung mit dem Grab von Tsongkhapa, die Tsokchen Versammlungshalle und die Ngam Cho Khang Kapelle, in der früher Tsongkhapa unterrichtete. Einige seiner Artefakte sind auch hier zu finden. Der beste Weg, dieses Kloster zu besuchen, ist, den Pilgern zu folgen, die zum Ganden Kora gehen . Viele Touristen ziehen es jedoch vor, vom Ganden Kloster zum Samye Tempel zu wandern. Das Trekking von Ganden nach Samye erfordert eine gute Anpassung an die Höhenlage. Daher wird dieses Trekking empfohlen, nachdem Sie einige Tage in Lhasa verbracht haben.

Drepung Kloster - ein Ort, an dem sich eine Generation berühmter Mönche und Buddha Thangkas entfalten

Drepung, das größte aller tibetischen Klöster, liegt am Berg Gambo Utse, etwa fünf Kilometer vom westlichen Stadtrand von Lhasa entfernt. Eines der drei großen Klöster der Gelug Schule, zusammen mit den Ganden- und Sera Klöstern, wurde 1416 von Jamyamg Choge Tashi Palden, einem der Hauptschüler von Tsongkhapa, erbaut. Nach seiner Fertigstellung wurde es zum neuen Sitz der Gelug Schule des tibetischen Buddhismus gewählt und hat diese führende Position seitdem beibehalten.

Der Ganden Phodrang, das Wohnviertel des Dalai Lama im Kloster, war bis zum Bau des Potala Palastes durch den fünften Dalai Lama das Regierungszentrum in Tibet. Erbaut im Jahre 1518 auf dem Gelände des Klosters durch den nachträglich benannten zweiten Dalai Lama, wurde sein Name später der tibetischen Regierung verliehen, die vom 5. Dalai Lama im Potala Palast eingesetzt wurde. Die Buddha Ausstellung in diesem Tempel ist besonders während des jährlichen Shoton Festivals sehr berühmt.

Sera Kloster - ein wilder Rosengarten in Tibet und Mönchdebatte

Das Sera Kloster, das dritte der drei großen Klöster der Gelug-Schule, wurde 1419 zum Zeitpunkt des Todes von Je Tsongkhapa, dem Gründer der Schule, erbaut. Der Name des rund 5 km nördlich des Jokhang Tempels gelegenen Klosters ist darauf zurückzuführen, dass die Hügel während des Baus des Klosters in voller Blüte mit wilden Rosen bewachsen waren, jedoch außerhalb der Saison.

Das Sera Kloster, das von dem Schüler von Tsongkhapa, Jamchen Chojey, zum Gedenken an seinen Tod gegründet wurde, ist seit langem für rund 19 Einsiedelei Stätten verantwortlich, darunter vier Nonnenklöster, die in den Ausläufern nördlich von Lhasa City liegen. Das Besondere an diesem Universitätskloster ist jedoch seine Erziehungsmethode. Junge Mönche in der Ausbildung werden nachmittags in den Debattenhof gebracht und von ihren Lehrern in theologischen, theosophischen und philosophischen Debatten unterrichtet. Diese Debatten sind hitzig und extravagant, mit vielen exzessiven Hand-, Fuß- und Ausdrucksbewegungen. Auch wenn Sie nicht verstehen können, was sie sagen, werden Sie selbst in die außerordentlich wettbewerbsorientierte Debatte eintauchen.

Drak Yerpa - heiliger Ort, an dem Terton gefunden wurde, und malerische Wanderung

Nur eine kurze Fahrt östlich von der Stadt Lhasa auf einem Hügel im Landkreis Dagzê liegt das Drak Yerpa Kloster mit seiner Sammlung antiker Meditationshöhlen. Das Kloster liegt im Yerpa Tal, etwa 16 Kilometer nordöstlich von Lhasa am Ufer des Kyichu Flusses. Vom Kloster sind es noch zehn Kilometer bis zu den alten Höhlen in den Kalksteinfelsen, die die Meditationshöhlen von Drak Yerpa waren, in denen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr als 300 Mönche in der Einsiedelei befanden.

Das von der tibetischen Königin von Songtsen Gampo, Monza Triucham, gegründete Kloster beherrscht traditionell die Höhlen, die in späteren Jahren von religiösen und politischen Würdenträgern wie dem König und seinen beiden ausländischen Bräuten sowie von Padmasambhava und mehreren genutzt wurden seiner Jünger. Die Höhlen wurden auch 22 Jahre lang für die Meditation von Lhalung Pelgyi Dorje genutzt, dem buddhistischen Mönch, der 842 n. Chr. Den anti- buddhistischen Kaiser Langdarma ermordete.

Ähnlich wie das Tigernest in Bhutan verschmilzt Drak Yerpa mit den Hügeln, in die einige Kapellen eingebettet sind. Es gibt auch viele Höhlen in den Bergen, in denen Mönche Buddhismus praktizieren und meditieren. Es gibt ein altes Sprichwort in Lhasa: "Ein Besuch in Lhasa ohne Drak Yerpa wäre wie die Herstellung eines brandneuen tibetischen Stoffes ohne Kragen." Wenn Sie durch Drak Yerpa wandern, sehen Sie die üppigen Büsche, die in den Bergen gedeihen, Kristallbäche, die sich durch die grünen Weiden schlängeln, schöne Blumen, die auf den Bäumen blühen usw. Wenn Sie Glück haben, werden Sie wahrscheinlich auf die fügsamen blauen Schafe stoßen, die weiden um.

Nonnenklöster, die einen Besuch in Lhasa wert sind

In Tibet gab es einmal eine Ballade, in der die Merkmale der vier Nonnenklöster in Lhasa anschaulich zusammengefasst wurden: „Die Nonnen des Miqinresi Tempels, die auf der Klippe Buddhismus praktizierten; die Nonnen des Galisi Tempels, die in der Schlucht hüten; die Nonnen des Langgusi Tempels, die in der Kapelle Wein trinken; Nur die Nonnen des Canggusi Tempels (Ani Tsankhung Nonnenkloster) praktizieren sowohl das Dharma als auch das weltliche Leben.

Das Kloster Canggu ist der einzige Nonnentempel in Lhasa und gehört zur Gelug Schule des tibetischen Buddhismus. Wenn Sie das Tor betreten, sehen Sie eine Reihe von Gebetsmühlen und einen Weisang Ofen. Die Hauptkapelle befindet sich zu Ihrer Linken. Es ist die Heimat von Hunderten von Nonnen. Sie singen jeden Tag von 8:00 bis 16:00 Uhr in der Halle und veranstalten jeden Monat mehrere groß angelegte Gesangsaktivitäten.

Das Canggu Kloster befindet sich neben dem Jokhang Tempel in der Altstadt von Lhasa, die bei Einheimischen sehr beliebt ist, um duftenden, süßen Tee zu verehren und zu trinken. Der Geschmack von tibetischen Knödeln und tibetischen Nudeln ist sehr gut. Bestellen Sie einfach eine Flasche tibetischen süßen Tee, und genießen Sie hier einen ganzen Nachmittag, lernen Sie Einheimische kennen, teilen Sie Ihre Reiseerfahrungen oder verbringen Sie Ihre Freizeit.

Andere Lhasa Tempel und Klöster

Tsurphu Kloster - das wahre Kalacakravajra Mandala

Tsurphu ist der traditionelle Sitz der Karma Kagyu Schule des tibetischen Buddhismus und liegt im Distrikt Doilungdêqên von Lhasa in Gurum, etwa 70 Kilometer von Lhasa entfernt. Das auf 4.300 m Seehöhe gelegene Kloster wurde mitten im Tal erbaut und von hohen Bergen umgeben. Die Gompa, der traditionelle Sitz der Karmapa Lamas, wurde 1159 vom ersten Karmapa Lama, Düsum Khyenpa, gegründet.

Bei seinem ersten Besuch machte er Opfergaben für die örtlichen Gottheiten und Gottheiten und gründete schließlich 1189 das dortige Kloster als Gebäude. Das Kloster wuchs bald und hatte auf seinem Höhepunkt mehr als 100 Mönche in Residenz. Während der Kulturrevolution vollständig zerstört, begann der Wiederaufbau 1980, der fast ein Jahrzehnt in Anspruch nahm. Das Kloster hat auch ein Zweigkloster in Nangchen, Kham, bekannt als das Jang Tana Yelpa Kagyu Kloster. Das Kloster wurde 1068 gegründet, fast hundert Jahre bevor der Ort Tsurphu entdeckt wurde.

Reting Kloster - ein Kloster unter Hunderten und Tausenden von alten Zypressen

Das Reting Kloster, auch bekannt als Radreng Kloster, ist ein historisch bedeutendes buddhistisches Kloster in Lhasa in Zentraltibet. Dieses Kloster wurde 1056 von Atishas Hauptschüler Dromtönpa im Tsampo Tal Reting nördlich von Lhasa als Sitz der Kadampa Linie gegründet.

Drigung Kloster - ein Ort der Ewigkeit

Drigung ist ein bemerkenswertes Kloster etwa 150 km östlich von Lhasa. Eine Tradition im tibetischen Buddhismus, die als Himmelsbestattungen bekannt ist, wird üblicherweise von Mönchen des Klosters durchgeführt. Sie ist zu einem der bemerkenswertesten Aspekte der Klosterkultur geworden, in der die Leichen der Toten der Natur zum Zerfall oder Raubvögeln zum Opfer fallen Essen. Da Buddhisten an Reinkarnation glauben, besteht ihrer Ansicht nach keine Notwendigkeit, die Leichen zu bewahren.

Es gibt zahlreiche Tempel jeder Größe in und um Lhasa und wir haben hier nur einige genannt. Möchten Sie sich mit dem tibetischen Buddhismus beschäftigen und eine gründliche Reise durch die Klöster und Tempel von Lhasa unternehmen? Wir sind bereits hier, um Ihre persönliche Reiseroute zu erarbeiten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf !