Ein chinesisches Visum zu bekommen, ist ein wichtiger Schritt für Ihre Reise nach Tibet. Mit einem gültigen Reisepass und einem chinesischen Visum können Sie das Tibet-Reisegenehmigung beantragen, um nach Tibet einzureisen.
Dank der gelockerten visumfreien Regelung Chinas genießen immer mehr Länder visumfreien Eintritt. Das macht das Reisen nach Tibet einfacher, denn Staatsbürger dieser Länder können nur mit der Tibet-Reisegenehmigung nach Tibet reisen – ein chinesisches Visum ist nicht nötig.
Für diejenigen, die nicht für die visumfreie Einreise nach China berechtigt sind, ist es jedoch weiterhin unerlässlich, vor der Planung der Tibet-Reise ein chinesisches Visum im Voraus zu beantragen.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen – von den Arten chinesischer Visa bis zu den nötigen Unterlagen für den Antrag –, damit Sie Ihr chinesisches Visum für Ihre Tibet-Reise reibungslos erhalten.
Lassen Sie uns starten und den ersten Schritt zu Ihrer Traumreise nach Tibet machen.
Brauche ich ein chinesisches Visum für Tibet? Wer braucht jetzt keines?
Viele ausländische Reisende glauben, dass die Tibet-Reisegenehmigung das einzige Dokument ist, das sie für eine Tibet-Tour benötigen. Das ist jedoch ein großes Missverständnis. Wenn ein Ausländer die Autonome Region Tibet (TAR), eine Provinz Chinas, besuchen möchte, muss er oder sie zuerst ein chinesisches Visum beantragen und anschließend die Tibet-Reisegenehmigung.
Ein chinesisches Visum ist eine Erlaubnis, die von den chinesischen Visastellen an Ausländer für die Einreise, Ausreise oder Durchreise durch China ausgestellt wird. Die Visastellen vergeben je nach Status, Reisezweck oder Passart Diplomaten-, Dienst-, Offizielles oder reguläres Visum. Die chinesischen Auslandsvertretungen, also Botschaften, Konsulate und andere vom chinesischen Außenministerium autorisierte Stellen, sind für die Ausstellung zuständig.

Beispiel eines chinesischen Visums
Doch jetzt die GUTE NACHRICHT:
Da Chinas visumfreie Regelungen ständig optimiert und gelockert werden, können Touristen aus 43 Ländern jetzt visumfrei nach China reisen, einschließlich der Autonomen Region Tibet.
Da Chinas visumfreie Regelungen ständig optimiert und gelockert werden, können Touristen aus 43 Ländern jetzt visumfrei nach China reisen, einschließlich der Autonomen Region Tibet.
Staatsbürger der folgenden Länder genießen einen 30-tägigen visumfreien Aufenthalt in China:
Andorra, Argentinien, Australien, Österreich, Belgien, Brasilien, Brunei, Bulgarien, Chile, Kroatien, Zypern, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Japan, Lettland, Liechtenstein, Luxemburg, Malaysia, Malta, Monaco, Montenegro, Niederlande, Neuseeland, Nordmazedonien, Norwegen, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Spanien, Schweiz, Uruguay.
Wenn Sie einen Pass eines dieser Länder besitzen, sollten Sie diese Chance auf visumfreies Reisen nach China und Tibet nicht verpassen!

Inhaber eines regulären Passes aus Singapur können ebenfalls ohne Visum nach China reisen.
Die visumfreie Transitregelung gilt nicht für Reisen nach Tibet.
Laut aktueller Regelung wurde die visumfreie Transitdauer in China auf 240 Stunden (10 Tage) verlängert. Innerhalb dieses Zeitraums dürfen ausländische Touristen mit Transitvisum-Befreiung in den erlaubten Aufenthaltsgebieten von 24 Provinzen und Städten reisen.
Die Autonome Region Tibet ist jedoch nicht Teil dieses Gebiets.
Daher müssen Sie, wenn Sie nur die 240-stündige visumfreie Transitregelung nutzen können und Tibet besuchen möchten, trotzdem ein chinesisches Visum beantragen.
Welche Art von chinesischem Visum benötige ich?
Bei der Entscheidung, welches chinesische Visum Sie benötigen, sollten Sie folgende Optionen berücksichtigen:
Chinesisches Touristenvisum (L): Wird an Ausländer ausgestellt, die nach China zum Sightseeing, Familienbesuch oder anderen privaten Zwecken reisen. Wenn Sie planen, Tibet, eine Provinz Chinas, aus touristischen oder Freizeitgründen zu besuchen, ist dieses Visum geeignet.
Arbeitsvisum (Z): Wird an Ausländer ausgestellt, die eine Anstellung oder Beschäftigung in China aufnehmen, sowie an deren mitreisende Familienangehörige. Wenn Sie in China arbeiten möchten, benötigen Sie ein Arbeitsvisum (Z).
Studentenvisum (X): Wird an Ausländer ausgestellt, die länger als 6 Monate in China bleiben wollen, um zu studieren, weiterführende Studien zu absolvieren oder Praktika zu machen.
Geschäftsvisum (F): Wird an Ausländer ausgestellt, die zu einem Besuch, einer Untersuchung, einem Vortrag, geschäftlichen, wissenschaftlich-technischen oder kulturellen Austausch, einem kurzfristigen weiterführenden Studium oder Praktikum (maximal 6 Monate) eingeladen sind.
Weitere Visumtypen: Je nach Ihrer individuellen Situation gibt es weitere Visaarten, wie das Crew-Visum (C) für Besatzungsmitglieder oder das Q-Visum für Angehörige chinesischer Staatsbürger. Informieren Sie sich bei der chinesischen Botschaft oder dem Konsulat, welches Visum für Sie am besten geeignet ist.

Beispiel eines chinesischen Touristenvisums (L-Visum)
Welche Unterlagen brauche ich für die Beantragung eines chinesischen Visums?
Für die Beantragung eines chinesischen Visums benötigen Sie wichtige Dokumente, darunter einen gültigen Reisepass, ein ausgefülltes Visumantragsformular und ein aktuelles Passfoto.
Ihr Reisepass sollte bei Einreise nach China mindestens noch 6 Monate gültig sein. Das Visumantragsformular kann von der Webseite der chinesischen Botschaft heruntergeladen, digital ausgefüllt, ausgedruckt und unterschrieben werden oder in einigen Ländern, wie Großbritannien, auch online ausgefüllt werden. Das Foto muss bestimmte Anforderungen erfüllen, z. B. weißen Hintergrund und die Größe von etwa 48 mm x 33 mm.
Zusätzlich variieren die erforderlichen Begleitdokumente je nach Visumtyp. Für ein Touristenvisum (L) benötigen Sie zum Beispiel Hin- und Rückflugtickets, Hotelbuchungen oder eine Einladung von Ihrer chinesischen Reiseagentur.

Für die Beantragung eines chinesischen Visums ist ein gültiger Reisepass erforderlich.
Wie beantrage ich ein chinesisches Visum für eine Tibet-Reise?
Im Allgemeinen sollte ein chinesisches Visum über die chinesische Botschaft in Ihrem Heimatland oder in einem Drittland beantragt werden. Alternativ können Sie auch ein chinesisches Konsulat oder ein China Visa Application Service Center nutzen.
Wenn Sie von Festlandchina nach Tibet einreisen, sollten Sie bei der Antragstellung Tibet nicht als Reiseziel angeben, da Ihr Antrag sonst abgelehnt werden kann. Es ist ratsam, Städte wie Beijing, Shanghai oder Chengdu als Reiseziele einzutragen.
Reisen Sie von Nepal nach Tibet, können Sie entweder im Voraus in Ihrem Heimatland ein chinesisches Visum beantragen oder in Nepal ein Gruppenvisum für China über die chinesische Botschaft in Kathmandu beantragen.

Ein Beispiel für ein chinesisches Gruppenvisum zur Einreise nach Tibet von Nepal aus
Nehmen Sie an unserer beliebten Overland-Tour von Kathmandu nach Lhasa teil – mit garantierter Tibet-Reisegenehmigung!
Wie viel kostet ein chinesisches Visum?
Die Kosten für ein chinesisches Visum variieren stark je nach Nationalität und Anzahl der Einreisen. Für US-Bürger liegt die Gebühr meist bei 185 USD, für britische Staatsbürger bei etwa 151 EUR. Für andere Länder bewegen sich die Gebühren zwischen 30 und 180 USD.
In der Regel zahlen Sie die Visumsgebühr bei Abholung des Visums, in manchen Fällen aber auch schon bei Antragstellung. Wenn Sie über ein China Visa Application Service Center beantragen, fallen zusätzliche Servicegebühren und Steuern an.
Wie lange dauert die Ausstellung eines chinesischen Visums?
Die Bearbeitungszeit beträgt normalerweise vier Arbeitstage, kann aber aufgrund chinesischer Feiertage länger sein. Im Notfall können Sie gegen eine Gebühr eine Expressbearbeitung beantragen.
Für optimale Planung empfiehlt es sich, das Visum ein bis zwei Monate vor Reisebeginn zu beantragen. Üblicherweise ist das Visum ab Ausstellungsdatum 90 oder 180 Tage gültig, sodass Sie bis zu drei Monate vor Abreise Ihren Antrag stellen können.

Mit zusätzlicher Gebühr kann das Visum auch früher ausgestellt werden.
Brauche ich für meine China-Reise mit Tibet ein Mehrfacheinreisevisum?
Manche fragen sich: „Wenn ich von Festlandchina nach Tibet reise und danach wieder zurück nach Festlandchina, muss ich dann vorab ein Mehrfacheinreisevisum beantragen?“
Nein, das ist nicht nötig, denn die Autonome Region Tibet gehört zu China. Bei einer Tibet-Reise verlassen Touristen das chinesische Staatsgebiet nicht.
Wie beantrage ich die Tibet-Reisegenehmigung nach Erhalt des chinesischen Visums?
Das chinesische Visum ist der erste Schritt Ihrer Reise nach China. Für Tibet benötigen Sie jedoch zusätzlich die Tibet-Reisegenehmigung.
Im Unterschied zum chinesischen Visum kann die Tibet-Reisegenehmigung nicht individuell beantragt werden. Sie können an einer kleinen Tibet-Gruppe teilnehmen oder eine private Reise über ein lokales Reisebüro individuell gestalten lassen, das den kompletten Service übernimmt.
Nach Buchung müssen Sie nur noch gescannte Kopien Ihres Reisepasses und chinesischen Visums bereitstellen, und das Reisebüro kümmert sich um den Rest.
Als erfahrener Tibet-Reiseveranstalter garantieren wir Ihnen die Tibet-Reisegenehmigung und sorgen für eine reibungslose Reise nach Tibet.
Teilen Sie uns Ihre Tibet-Reisepläne mit, und wir helfen Ihnen, Ihre Traumreise nach Tibet zu verwirklichen!

Die Tibet-Reisegenehmigung ist Pflicht für Tibet-Reisen. Wir beantragen sie kostenlos für Sie.
Fazit
Die Beantragung eines chinesischen Visums für Ihre Tibet-Reise ist unerlässlich und erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Sie sollten den Visumtyp genau prüfen und sicherstellen, dass alle erforderlichen Unterlagen vollständig sind. Außerdem dürfen Sie nicht vergessen, nach Erhalt des chinesischen Visums die Tibet-Reisegenehmigung zu beantragen.
Wenn Sie noch Fragen zum chinesischen Visum für Tibet haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
Lassen Sie sich inspirieren: Die besten Reisetipps für Tibet
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